Brieffreundschaften im Deutschunterricht

Brieffreundschaften im Deutschunterricht

Die R7b startet ein Brieffreundschaftsprojekt mit einer 7. Klasse in Emden- Borssum

03.02.2020, geschrieben von Natalie Wolff

Wir Schülerinnen und Schüler der R7b haben uns im Deutschunterricht die Frage gestellt, ob es in der Welt der sozialen Medien und Messengerdienste noch Platz für eine Brieffreundschaft gibt. Angeregt durch einen Kontakt zu einer 7. Klasse der Oberschule Emden-Borssum hat unsere Klasse jeweils einen persönlichen Brief unter Wahrung des Briefgeheimnisses an einen bisher unbekannten Schüler nach Borssum geschickt, wobei ihnen aber nur der Vorname und das Alter genannt wurde. Unsere Klasse ist gespannt auf die Reaktion aus Borssum, ob und wie viele Briefe beantwortet werden und sich möglicherweise intensivere Brieffreundschaften entwickeln. In der ersten Phase sollte bewusst auf die Preisgabe persönlicher Daten und auch Fotos verzichtet werden, damit eine bestmögliche Wahrung sensibler Daten gewährleistet wird. Dies gilt als Gebot sowohl bei der Nutzung in sozialen Netzwerken als auch beim Start einer klassischen Brieffreundschaft. Die möglichen Rückantworten werden deswegen auch direkt an die Schuladresse, nur mit Angabe von Vornamen und Klassenstufe, erwartet. Dass wir Osterfehntjer Schülerinnen und Schüler die Briefumschläge auch ordnungsgemäß beschriftet haben, wurde uns nach einem Fußmarsch direkt in der Postagentur in der Score-Tankstelle bestätigt. Um Porto zu sparen, wurden alle Briefe in einem großen Briefumschlag an die Oberschule Borssum verschickt. Ein Teil eingesparten Briefportos wurde auf dem Rückweg in eine kleine Stärkung in Form von Eiskrem investiert. Der Deutschlehrer der Borssumer Klasse hat mittlerweile zugesagt, dass das Thema ,,Brieffreundschaft“ ebenfalls dort im Unterricht behandelt werden soll und wir Osterfehner Schüler auf viele Rückantworten hoffen können.

 

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