Diagnostik
Diagnostik bezieht sich zum einen auf die Erstellung von Fördergutachten zur Empfehlung eines Förderbedarfs. Diagnostik kann aber auch präventiv genutzt werden, etwa, um durch gezielte Förderung im Vorfeld zu verhindern, dass jemand zum „Förderschüler“ wird. Es können zur besseren Einschätzung der Schüler Schuleingangstests (für einzelne oder ganze Klassen) Intelligenztests, Rechtschreib-, Lese- oder Mathematikleistungstests zur Diagnose von eventuellen Teilleistungsschwächen usw. durchgeführt werden. Die Kenntnis über den jeweiligen Lern- und Entwicklungsstand des Kindes hilft uns, das passende Unterrichtsangebot und eine optimale Förderung zu gewährleisten.
Wir unterscheiden zwischen einer Eingangsdiagnostik, prozessbegleitende Diagnostik, Förderplan, ILE etc.
Die lernprozessbegleitende Diagnostik erfordert eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung des pädagogischen Handelns. Diagnostische Verfahren können sein: Arbeitsprodukte, Gespräche, Beobachtungen im Unterricht, Fehleranalysen, schriftliche Befragungen, Screenings und Tests.
Diagnostik bietet uns die Möglichkeit, die oben genannten Verfahren als Diagnose in der Schule im Unterricht sowie in Einzelsituationen durchzuführen. Die Diagnostik ist die Grundlage für die ILE, die Förderpläne, aber auch für ein Fördergutachten bei eventuellem Unterstützungsbedarfes.