Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
In einer kleinen Feierstunde wurde den Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule Ostrhauderfehn die offizielle Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Das Programm war sehr vielfältig. Nach einer musikalischen Einstimmung durch Sarah Willms wurden die Gäste international begrüßt. Schülerinnen und Schüler haben in ihrer eigenen Muttersprache ihren Standpunkt gegen Rassismus und Diskriminierung deutlich gemacht. Die Tanz- AG von Frau Koch gab der Veranstaltung einen heiteren und stimmungsvollen Anstrich. Etablierte und neue Projekte gegen Diskriminierung und Rassismus wurden von ausgewählten Schülern vorgestellt. So erfuhren die Zuhörer etwas über die langjährigen Projekte „Ringen und Raufen“ sowie „Zivilcourage“. Schüler der 9. Klasse stellten das Projekt „Sammlung für den Volksbund“ vor. Die Newstube-Redaktion watete mit einem Sonderbeitrag zum Thema „Flucht und Vertreibung“ auf. Auch aktuelle Projekte durften nicht fehlen. Yannik und Kai berichteten eindrucksvoll vom Besuch der KZ- Gedenkstätte in Esterwegen. Dabei nahmen sie die Perspektive von Täter und Opfer in den Blick.
Die Klasse R6b präsentierte den Rap „Ottokar hat Segelohren“ und machte damit dem Publikum deutlich, dass man Menschen nicht nach seinem Aussehen beurteilt werden sollte.
Dezernentin Cordula Aulke übersendete Grußworte der Landesschulbehörde. Sie gratulierte die Schülerinnen und Schüler zur Auszeichnung. Der Pate der Aktion, Landrat Matthias Groote, ermutigte alle Beteiligten, gerade in heutiger Zeit eine klare Haltung gegen Hass, Rassismus und Diskriminierung einzunehmen. Er verwies auf das Leitbild der Schule, sich mit Achtung, Höflichkeit und Respekt zu begegnen.
Nach der offiziellen Urkundenübergabe durch Sebastian Rammnitz machte die Schülerschaft mit einer kleinen Luftballonaktion deutlich, dass der Geist gegen Rassismus und Diskriminierung von unserer Schule in die Welt getragen wird.