Das Versöhnung und Frieden stiften eng zusammenhängen, konnten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 8 während des traditionellen Buß- und Bettag- Gottesdienstes in der Petruskirche erleben. Unter Regie von Religionslehrer Heinz Buss spielten seine Schülerinnen und Schüler die Geschichte von Josef und seinen Brüdern nach – eine Versöhnungsgeschichte par excellence.

Josef, der aufgrund von Neid und Missgunst von seinen Brüdern an eine Karavane Richtung Ägypten verkauft wurde, hätte allen Grund gehabt, dauerhaft Hass gegen seine Brüder zu hegen. Für ihn, der fortan ohne seine Familie und seinen geliebten Vater aufwachsen musste, steht eben diese im Vordergrund. Statt seine Brüder für ihr Unrecht zu bestrafen, versöhnt er sich mit ihnen.

Pastor Rieken und Religionslehrerin Helga Meyer haben in der anschließenden Auslegung des Bibeltextes die Bedeutung der Versöhnung für friedliches Zusammenleben herausgearbeitet. Die Bereitschaft zur Versöhnung fällt vielen schwer. Ohne ihr ist Frieden jedoch nicht möglich.

Karl Heinz Kempen, ehemaliger Religionslehrer der Schule am Osterfehn, hat den Gottesdienst zusammen mit Pastor Rieken musikalisch begleitet. Die Gesamtorganisation hat Torsten Bildhauer übernommen.