Geschichtsprojekt erhält „H.H.- Leopold- Preis“
Schülerinnen der Schule am Osterfehn wurden für ihren Einsatz für Toleranz, Gerechtigkeit und Weltoffenheit geehrt
Große Freude bei der Preisverleihung des „H.H.- Leopold- Preises“ in der Kunsthalle in Emden. Maila Buskohl, Indy Backx und Fenna Seemann durften stellvertretend für den Wahlpflichtkurs Geschichte den mit 1500€ dotierten ersten Preis entgegennehmen.
Der Preis wird seit 2019 von der Volkswagenstiftung ausgelobt und ehrt unter anderem Schulprojekte, die sich in besonderer Weise für Toleranz, Gerechtigkeit und Weltoffenheit einsetzen.
Der Wahlpflichtkurs unter der Leitung von Thorsten Bildhauer hat in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Kirchengemeinde St. Bonifatius Westrhauderfehn anonyme Gräber von Zwangsarbeitern aus dem zweiten Weltkrieg auf dem Friedhof in Langholt in den Fokus ihrer historischen Arbeit genommen und konnte mit Hilfe des Kirchenarchivs die Namen verstorbener Kinder ausfindig machen. Unter anderem entwickelte sich dadurch ein Kontakt zu einer in den USA lebenden Schwester eines verstorbenen Kindes.
Die jungen Geschichtsforscher haben das Ergebnis ihrer Arbeit auf einer Schautafel präsentiert, die im Dezember auf dem Langholter Friedhof unweit der Gräber aufgestellt wurde.
Eine neunköpfige Jury unter Leitung von Dr. Joest Leopold war beeindruckt von der Erinnerungsarbeit der Schülergruppe und hat ihr den ersten Platz zugewiesen.
Die Präsentation des Projektes zum Download
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