Ehrung als „Digitale Schule“
Die Schule am Osterfehn wurde im Rahmen einer virtuellen Ehrungsfeier als eine von zehn Schulen in Niedersachsen 2020 erstmalig als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. (mehr …)
Die Schule am Osterfehn wurde im Rahmen einer virtuellen Ehrungsfeier als eine von zehn Schulen in Niedersachsen 2020 erstmalig als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. (mehr …)
Die Schule am Osterfehn wurde im Rahmen einer virtuellen Ehrungsfeier als eine von zehn Schulen in Niedersachsen 2020 erstmalig als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.
Sie erreichte mit ihrem Konzept gleich im ersten Anlauf den Expert- Level, welches unter anderem dazu berechtigt, die Zertifizierung „Digitale Schule“ drei Jahre lang zu führen. Die Beauftragte für Digitalisierung, Lehrerin Stephanie Aboueme Aboueme, freute sich über die Auszeichnung, sieht aber auch die Chance, zusammen mit allen Lehrkräften Ihrer Schule die Digitalisierung weiterzuentwickeln.
Schulleiter Ludger Mählmann sieht in der Ehrung auch ein Fingerzeig Richtung Politik, die angekündigten Mittel für Digitalisierung möglichst schnell umzusetzen. Seine Lehrkräfte seien bereit, mit Hilfe von elektronischen Tafeln und mobilen Endgeräten einen innovativen Unterricht umzusetzen, der zur Not zeitweise auch zu Hause stattfinden könne.
Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.
Zehn Schulen wurden in Niedersachsen 2020 als „Digitale Schule“ geehrt. Diesen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:
1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der o.g. Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.
„Die Corona-Krise hat im deutschen Bildungssystem für viel Sorge, aber auch für viel Bewegung gesorgt. Es gibt zahlreiche Lehrkräfte in Deutschland, die die Krise genutzt haben, um sich und die eigene Schule weiterzuentwickeln und zu digitalisieren. Nach dem Motto „Turning Desaster into Triumph“ haben die die Digitalen Schulen – seit Jahren durch klare Arbeit vorbereitet – gezeigt, wie gute digitale Schule geht und wie wichtig das Zusammenspiel von MINT und Digitalisierung ist, um erfolgreich zu sein. Ich bin stolz, dass wir in Niedersachsen 19 Schulen als „MINT-freundliche Schule“ und zehn als „Digitale Schule“ ehren können. Herzlichen Glückwunsch!“, so der Vorstandsvorsitzende der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Thomas Sattelberger.