Digitales Lernen
„Technology is only technology for those born before technology“ (Alan Kay): Für viele Erwachsene, die in einer analogen Welt aufgewachsen sind, stellt der Umgang mit Computern gelegentlich nach wie vor eine Herausforderung dar. Unsere Schüler-innen und Schüler dagegen wachsen mit den digitalen Medien, als selbst-verständlichen Teil ihres Alltags, auf. Neben dem Alltag verändert die Digitalisierung Arbeitswelt und Gesellschaft fundamental. Ein Teil unserer Schülerinnen und Schüler wird in zehn Jahren Berufe wählen, die jetzt noch unbekannt sind. Schulen sind daher verpflichtet, das Digitale fest in ihrem Unterricht zu implementieren. Das Bewährte soll dabei nicht über Bord geworfen, sondern über Nutzungsmöglichkeiten der digitalen Medien erweitert werden. Dadurch soll ein Mehrwert für unsere Schülerinnen und Schüler erzielt werden. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn eine kontinuierliche Medienerziehung vorherrscht. Sie muss unsere Schülerinnen und Schüler zu mündigen Medien-nutzern machen und sie dazu befähigen, kritisch und verantwortungs-bewusst mit den Chancen und Risiken der neuen Medien umzugehen. Diese digitale Herausforderung wird in vielfacher Weise eine neue Art des Unterrichtens erforderlich machen, von der aber auch die Lehrerinnen und Lehrer profitieren können. Denn neben dem Potential im Hinblick auf die Unterrichtsorganisation – Individualisierung einerseits, Kooperation andererseits – bereitet den Schülern die ihnen vertraute Arbeit mit digitalen Medien viel Freude. Und Spaß am Lernen ist die beste Motivation. Alle beteiligten innerhalb der Schule erfahren also eine Bereicherung, weshalb die Digitalisierung zwar eine gewaltige Aufgabe, aber auch eine große Chance darstellt.